Christoph Blumhardt (1842 bis 1919)

Christoph Friedrich Blumhardt

geb. am 1. Juni 1842 in Möttlingen, gest. am 2. August 1919 in Jebenhausen

Theologe

Normannia Tübingen


blumhardtIn Christoph Friedrich Blumhardt („Blumhardt der Jüngere“) treffen christliche Sozialethik und Arbeiterbewegung zu Anfang des 20. Jahrhunderts beispielhaft zusammen. „Bebel- und auch bibelfest“ sei er, so stellte die Göppinger SPD in einem Wahlplakat zur Landtagswahl 1900 ihren Kandidaten Blumhardt vor. Jahrzehnte später diente ein Faksimile dieses Plakats als Titelblatt der vom SPD-Parteivorstand herausgegebenen Broschüre „Sozialdemokratie und Protestantismus“.[1]

Kindheit, Schule und Studium

Die ersten Kindheitsjahre erlebte Blumhardt im elterlichen Pfarrhaus in Möttlingen, bis die Familie 1852 nach Bad Boll übersiedelte, wo sein Vater mit finanzieller Unterstützung von Freunden die Anlagen des dortigen Bades, ein ehemals königliches Anwesen, erworben hatte. Zu dem baulichen Ensemble gehört auch die heutige Evangelische Akademie Bad Boll[2], 1945 Gründungsstätte der evangelischen Akademiebewegung[3] und seit vielen Jahren Tagungsort zahlreicher Symposien und Konferenzen zu aktuellen Themen. Bis zu seinem Tode 1880 entfaltete Vater Blumhardt in Bad Boll ein segensreiches Wirken, das weit über die pastoralen Aufgaben hinausging. Nach dem Schulbesuch in Stuttgart und Urach studierte Christoph Blumhardt zusammen mit seinem Bruder Theophil seit 1862 in Tübingen Theologie, wohl eher auf Veranlassung des Vaters als aus eigenem Antrieb.[4] Die damalige Tübinger theologische Fakultät wurde dominiert von der „Tübinger Schule“ und der historisch-kritischen Betrachtung der Bibel und der Kirchen- und Dogmengeschichte. Blumhardt hielt davon wenig: „Lieber Gott, sei so gut und radier‘ mir das Zeug aus dem Kopf heraus“, bat er Jahre später.[5] Er habe sich „schon als Student geärgert, wenn man über Gott räsoniert hat.“[6] Wenn die Universitätstheologie auch nicht ohne Einfluss auf sein späteres Denken blieb[7], so war für ihn doch die persönliche religiöse Erfahrung maßgebend. Bibelgläubigkeit wies er zurück: „Da mag in der Bibel stehen, was will – da bin ich größer als die Bibel“, und: „Unsere Bibel ist im Himmel – ein Buchstabe kann mir nichts nützen, wenn es nicht von oben gegeben wird.“[8]

Normannia

Zu einer ernsten Kontroverse mit dem Vater führte der Wunsch der beiden Brüder, der Verbindung Normannia beizutreten.[9] Beiden Brüdern missfiel  „in manchen frommen Kreisen (...) ein gewisser engherziger Geist frommen Hochmuts“[10], den sie im Kreise der Verbindung zu überwinden hofften. Der Vater äußerte jedoch Bedenken: Band und Mütze vertrügen sich nicht mit der Lebens- und Denkweise von Bad Boll, die Söhne sollten „studieren und nicht studenten.“[11] Dennoch wurden sie schließlich mit Einwilligung der Eltern in der Normannia aktiv, allerdings unter der Bedingung, dass sie vom Couleurtragen befreit wurden.[12] Über seine Studentenzeit sagte er seinem Biographen Eugen Jäckh: „Ist man Student, so sei man ein ganzer. Zum Studenten gehört auch ein gewisses Mittun im studentischen Leben. Ein vereinsamtes Studentenleben hat für gewisse Persönlichkeiten große Nachteile; darum ist es berechtigt, sich einer Gesellschaft anzuschließen, wo es offen, frei und recht zugeht in Erweisung jugendlicher Kraft und Wahrheit.“[13]

Bad Boll

Nach seinem ersten theologischen Examen 1866 absolvierte Blumhardt sein Vikariat, das er 1869 mit dem zweiten Examen abschloss. Danach wurde er als Mitarbeiter seines Vaters nach Bad Boll berufen. 1880 übernahm er nach dem Tod des Vaters die Leitung. Seine Arbeit wurde rasch über den engen Boller Kreis hinaus bekannt, zu den zahlreichen Besuchern gehörten neben Sozialisten wie Clara Zetkin und wahrscheinlich August Bebel[14] auch Persönlichkeiten wie der Maler Ludwig Richter, der Dichter Hermann Hesse und später Gottfried Benn. [15] Im Laufe der Jahre wurde Blumhardt zu einer bedeutenden Person der Zeitgeschichte.[16] Als 1888 Kaiser Wilhelm I. auf dem Sterbebett lag, wurde Blumhardt zu ihm gerufen.[17]

Kontroverse mit der Landeskirche

Anfangs durchaus in Übereinstimmung mit der kirchlichen Orthodoxie, geriet Blumhardt im Laufe der Zeit in Gegensatz zu geltenden Lehrauffassungen.[18] Entgegen der kirchlichen Dogmatik galt für ihn: „Gott ist in Christus, nicht Gott ist Christus“.[19] In einer jüngeren Blumhardt-Interpretation heißt es: „Die Idee einer ewigen Verdammnis für ein zeitliches Vergehen hielt er für eine Kirchenansicht, die im Gegensatz zur biblischen Botschaft von der unendlichen Barmherzigkeit Gottes stehe.“[20] Die These von der menschlichen Verlorenheit nannte er „Geschwätz“.[21] Das göttliche Gericht, an dem er nicht zweifelte, war für ihn kein Akt des Verwerfens; „Richten“ hieß in seinem Verständnis nicht „Hinrichten“, sondern „Herrichten“, ein Zurechtrücken, bei dem „herauskommen (soll), wo es fehlt“.[22] Eine „‘Allversöhnung‘ galt ihm als eschatologisches Ziel.“[23] Weil er die dritte Bitte des Vaterunser: „Dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden“ wörtlich nahm, forderte er die Verwirklichung des Reiches Gottes auf Erden statt der Vertröstung auf ein Jenseits.[24] Der „selbstsüchtigen Sorge um das eigene Seelenheil“ und dem „rein geistigen Ideal des sogen. religiös-sittlichen Lebens“ erteilte er eine Absage.[25] Die umfassende Liebe Gottes widersprach nach Blumhardts Vorstellung jedem Nationalismus: „... es darf nicht mehr deutsch sein und nicht mehr englisch und nicht mehr russisch sein, sondern international.“[26] Er sah in zunehmendem Maße die Notwendigkeit, nicht länger beiseite zu stehen, sondern selbst politisch aktiv zu werden.[27] Für seine Ideen hatte die Amtskirche des ausgehenden 19. Jahrhunderts jedoch kein Verständnis. Als Blumhardt 1899 im Zusammenhang mit der sog. „Zuchthausvorlage“[28] mehrfach auf Versammlungen von Arbeitern auftrat und deren Forderungen unterstützte, schließlich sogar Mitglied der SPD wurde, kam es zum Bruch mit der Kirchenleitung, die ihn aufforderte, seinen Rang und Titel als Pfarrer niederzulegen.[29]

Sozialdemokrat

Blumhardts Entscheidung für die Sozialdemokratie stieß bei vielen seiner Freunde auf Unverständnis und Ablehnung. Er rechtfertigte seinen Schritt mit den Worten, „ein Nachfolger Christi (kann) sehr wohl sich mit der Sozialdemokratie verbünden ..., ja wohl noch mehr als mit anderen Parteien.“ Nicht dort, „wo „Egoismus oder Kapitalismus die Triebfeder des Handelns“ sei, könne er „mittun“, sondern dort, „wo zugunsten Mühseliger und Beladener, zugunsten Enterbter und Unterdrückter, zugunsten von stumpf gewordenen Massen eine andere Gesellschaftsordnung gesucht wird.“[30] Dabei bestanden durchaus erhebliche Unterschiede zu den zeitgenössischen marxistischen Theoretikern; sein Verhältnis zur SPD blieb ambivalent und schwankte zwischen „Solidarität“ und „Distanz“.[31] Blumhardts Verständnis von Sozialismus ist durch den Verweis auf die Gesellschaftskritik alttestamentlicher Propheten und die Forderungen der Bergpredigt theologisch begründet[32] und „steht und fällt mit seiner Zukunftserwartung“.[33] Für ihn war nicht derjenige ein Sozialist, „der mit hassender Gewalt der Erde den Frieden bringen zu können glaubt (…) als ob das Sozialismus wäre, wenn man mit Hass und Geringschätzung aller Menschen dem Staat einige verbesserte Gesetze abdinge.“[34] Bei aller Zustimmung zur SPD und Aktivität für ihre Ziele war ihm doch klar: „Es wird schließlich Gottes Reich heißen, nicht sozialdemokratisches Reich.“[35] Bei seiner politischen Tätigkeit ließ er sich „nicht in den Sozialismus vereinnahmen, sondern er vereinnahmte gleichsam den Sozialismus in seine Konzeption.“[36]

Die Zustimmung, die ihm von der Amtskirche versagt blieb, fand Blumhardt in den Reihen seiner sozialdemokratischen Genossen. In einem Brief vom 5. 12. 1899 bekundete ihm Clara Zetkin bei aller „Verschiedenheit der Meinungen“ ihre „aufrichtige Werthschätzung“ und grüßte ihn „mit der Versicherung herzlichster Hochachtung.“[37] August Bebel schrieb in einem Brief, in dem er sich für Blumhardts Geburtstagsglückwünsche bedankte, er habe „mit Vergnügen gelesen, wie Sie im Schwabenland sich mit den Gegnern herumschlagen. Kämpfen wir weiter für das gemeinsame Ziel.“[38] 1899 nominierte ihn die SPD als Landtagskandidaten, und im Dezember 1900 wurde er in den württembergischen Landtag gewählt.[39] 1906 verzichtete der 64jährige – gesundheitlich geschwächt, aber auch ernüchtert über die Parteiarbeit[40] - auf eine erneute Kandidatur, zog sich aus der Politik zurück und widmete sich fortan seinen Aufgaben in Bad Boll. Im Oktober 1917 erlitt er einen Schlaganfall, im August 1919 verstarb er.

Unvergessen in der Sozialdemokratie

Auf seiner Beerdigung wurde auf seinen Wunsch keine Trauerpredigt gehalten, sondern der 46. Psalm verlesen. An seinem Grabe sprachen Vertreter der SPD-Landtagsfraktion, des Landesvorstandes und der Göppinger SPD.[41] Im Nachruf des Kreisvorstandes der SPD Württemberg hieß es: „Seine Liebe für die unterdrückte Menschheit hat ihn in jener Zeit zum Sozialismus geführt, als die Reaktion am ungescheutesten ihr Haupt erhob (...) der sozialistischen Idee, die ein Teil seiner Religion war, ist er stets treu geblieben. Der Name des ‚Pfarrers Blumhardt’ ist mit ehernen Lettern in der Geschichte der Sozialdemokratie Württembergs eingetragen; sein Andenken wird bei uns nicht untergehen.“[42]

Bad Boll, der Ort seines Wirkens, wird bisweilen „Ursprungsort der religiösen Sozialisten“ genannt und Blumhardt „ihr Prophet“.[43] Zahlreiche bedeutende protestantische, vor allem schweizerische Theologen wie Barth, Eugster, Kutter, Ragaz und Thurneysen wurden stark von Blumhardt beeinflusst.[44]

 




[1] Sozialdemokratie und Protestantismus. Christen in der Tradition der Arbeiterbewegung – Christen in der SPD (1830 – 1979), hrsg. vom Referat Kirchenfragen beim Parteivorstand der SPD, Bonn 1979.

[2] Zur heutigen Tagungsstätte Bad Boll siehe die Darstellung auf der Homepage der Tagungsstätte im Internet unter www.bad-boll.de.

[3] Vgl. Esche, A., Reich Gottes in Bad Boll, 3.Aufl. 2009, S. 15.

[4] Vgl. Stober, M., Christoph Friedrich Blumhardt d. J. zwischen Pietismus und Sozialismus, Gießen/Basel, S. 61–65.

[5] Harder, Bd. 1, S. 161.

[6] Lejeune Auswahl, Bd. 3, S. 154.

[7] Zu Blumhardts Auseinandersetzung mit seinen theologischen Lehrern: Stober (Anm. 4), S. 66 – 207.

[8] Lejeune, R., Christoph Blumhardt und seine Botschaft, Erlenbach-Zürich 1938, S. 12.

[9] Vgl. Stober (Anm. 4), S. 57f.

[10] Jäckh, E., Christoph Blumhardt. Ein Zeuge des Reiches Gottes, Stuttgart 1950, S. 61.

[11] Ebd.

[12] AaO, S. 62.

[13] Ebd.

[14] Esche (Anm. 3), S.69.

[15] AaO, S.106 – 110, S. 120 – 128 und S. 128 – 129.

[16] AaO, S. 56.

[17] Ebd.

[18] Vgl. Buess, E./Mattmüller, M., Prophetischer Sozialismus, Freiburg (Schweiz) 1986, S. 37

[19] Harder, Bd. 2, S. 237.

[20] Nigg, W., Rebellen eigener Art, Stuttgart 1988, S. 109.

[21] Lejeune Auswahl, Bd. 1, S. 356. Vgl. auch Harder, Bd. 3, S. 46.

[22] Lejeune Auswahl, Bd. 1, S. 396.

[23] Sauter, G., Die Theologie des Reiches Gottes beim älteren und jüngeren Blumhardt, Zürich/Stuttgart 1962, S. 262, Anm. 60. Siehe dazu auch Gollwitzer, H., Christoph Blumhardt – neu sichtbar, in: Evangelische Theologie 41 (1981), S. 264f.

[24] Lejeune Auswahl, Bd. 1, S. 400. Vgl. Jäckh, Zeuge (Anm. 10), S. 97ff.

[25] Barth, K., Vergangenheit und Zukunft, in: Moltmann, J. (ed.), Die Anfänge der dialektischen Theologie, T.1, 4. Aufl. München 1977, S. 45-

[26] Harder, Bd. 1, S. 150.

[27] Vgl. Jäckh, Zeuge (Anm. 10), .S. 200 – 204.

[28] Die im Reichstag im April 1899 eingebrachte „Zuchthausvorlage“ hatte das Ziel, die Behinderung von Streikbrechern mit Freiheitsstrafe zu ahnden. Die Vorlage fand keine Mehrheit. Zu den Einzelheiten s. Nipperdey, T., Deutsche Geschichte Bd. 2, München, 2. Aufl. 1993, S. 714f.

[29] Vgl. Jäckh, Zeuge (Anm. 10), S. 213.

[30] Antwortschreiben an seine Freunde, in: Jäckh, W., Blumhardt Vater und Sohn und ihre Welt, Stuttgart 1977, S. 162, sowie in: Religiöse Sozialisten, hrsg. und eingel.von Arnold Pfeiffer, Olten u.a. 1976, S. 102.

[31] Buess/Mattmüller, Prophetischer Sozialismus (Anm. 18), S. 42.

[32] Sauter, Theologie des Reiches Gottes (Anm. 23), S. 190

[33] AaO., S. 189.

[34] Blumhardt am 18. 2. 1908 an Eugster, in: Specker, L., Politik aus der Nachfolge, Zürich 1984, S. 263.

[35] AaO, S. 264.

[36] Groth, F., „...bibel- und auch bebelfest ...“, Stuttgart 1999, S. 15. Zur theologischen Begründung der Blumhardtschen Sozialismusauffassung siehe Rich, A., Theologische Einführung, in: Specker (ed.), Politik aus der Nachfolge (Anm. 33), S. 13 – 46, sowie Gollwitzer (Anm. 23), S. 269 – 275.

[37] Text bei Jäckh, Blumhardt Vater und Sohn und ihre Welt (Anm. 30), S. 138 – 140. Auch bei: Esche (Anm. 3), S. 81.

[38] Faksimile des Ms. in: Jäckh, Blumhardt Vater und Sohn und ihre Welt (Anm. 30), S. 139.

[39]. Jäckh, Zeuge (Anm. 10), S. 219.

[40] AaO, S. 229; Harder Bd. 3, S. 323; sowie am 25. 10. 1905 an Eugster, in: Specker (Anm. 34), S. 201.

[41] Jäckh, Zeuge (Anm. 10), S. 319.

[42] Vollständiger Text des Nachrufs bei Harder Bd. 3, S. 216.

[43] Esche (Anm. 3), S. 68.

[44] Vgl. Groth (Anm. 36), S. 26 – 34. Zu Blumhardts Einfluss auf Barth: Sauter (Anm. 23), S. 235 – 267, sowie Esche (Anm. 3), S. 82 – 87.

 

 

 

 

Blumhardt-Texte:

Christoph Blumhardt. Eine Auswahl aus seinen Predigten, Andachten und Schriften, hrsg. von Robert Lejeune, 4 Bde., Erlenbach-Zürich 1925-1937 (zitiert: Lejeune Auswahl)

Christoph Blumhardt. Ansprachen, Predigten, Reden, Briefe 1865 – 1917. Neue Texte aus dem Nachlass hrsg. von Johannes Harder, Bd. 1- 3, Neukirchen-Vluyn 1978 (zitiert: Harder)

Antwortschreiben an seine Freunde, in: Jäckh, Werner: Blumhardt Vater und Sohn und ihre Welt, Stuttgart 1977, S. 162 – 170. Auch in: Religiöse Sozialisten, hrsg. und eingel. von Arnold Pfeiffer (= Dokumente der Weltrevolution, Bd. 6), Olten/Freiburg  1976, S. 97 – 105

Sekundärliteratur:

Barth, Karl: Vergangenheit und Zukunft, Friedrich Naumann und Christoph Blumhardt, in: Moltmann, Jürgen (ed.): Anfänge der dialektischen Theologie, Bd.1, 2. Aufl. München 1966, S. 37-49

Buess, Eduard/Mattmüller, Markus: Prophetischer Sozialismus. Blumhardt – Ragaz – Barth, Freiburg (Schweiz) 1986

Esche, Albrecht: Reich Gottes in Bad Boll. Religion, Kultur und Politik bei Johann Christoph und Christoph Blumhardt (= Edition Akademie, Bd. 10), 3. Aufl. Bad Boll 2009

Gollwitzer, Helmut: Christoph Blumhardt – neu sichtbar, in: Evangelische Theologie 41 (1981), S. 259 – 275

Groth, Friedhelm: „… bebel- und auch bibelfest …“. Eschatologischer Universalismus und Engagement für den Sozialismus in der Reich-Gottes-Verkündigung des jüngeren Blumhardt, Stuttgart 1999

Jäckh, Eugen: Christoph Blumhardt. Ein Zeuge des Reiches Gottes, Stuttgart 1950

Jäckh, Eugen: Blumhardt Vater und Sohn und ihre Botschaft, Berlin 1925

Jäckh, Werner: Blumhardt Vater und Sohn und ihre Welt, Stuttgart 1977

Lejeune, Robert (ed.): Christoph Blumhardt und seine Botschaft, Erlenbach /Leipzig 1938

Meier, Klaus-Jürgen: Christoph Blumhardt. Christ – Sozialist – Theologe (= Basler und Berner Studien zur historischen und systematischen Theologie, Bd. 40), Bern u.a. 1979

Nachruf des Kreisvorstandes der sozialdemokratischen Partei Württembergs, in: Christoph Blumhardt. Ansprachen, Predigten, Reden, Briefe 1865 – 1917. Neue Texte aus dem Nachlass hrsg. von Johannes Harder, Bd. 3, Neukirchen-Vluyn 1978, Anhang S. 216

Nigg, Walter: Rebellen eigener Art. Eine Blumhardt-Deutung, Stuttgart 1988

Nipperdey, Thomas: Deutsche Geschichte, Bd. 2, 2. Aufl. München 1993

Sauter, Gerhard: Die Theologie des Reiches Gottes beim älteren und jüngeren Blumhardt  (= Studien zur Dogmengeschichte und systematischen Theologie, Bd. 14), Zürich/Stuttgart 1962

Sozialdemokratie und Protestantismus. Christen in der Tradition der Arbeiterbewegung – Christen in der SPD (1830 – 1979), hrsg. vom Referat Kirchenfragen beim Parteivorstand der SPD, Bonn 1979

Specker, Louis (ed.), Politik aus der Nachfolge. Der Briefwechsel zwischen Howard Eugster-Züst und Christoph Blumhardt 1886 – 1919, Zürich 1984

Stober, Martin: Christoph Friedrich Blumhardt d. J.: Zwischen Pietismus und Sozialismus, Gießen u.a. 1998

 

 

 

Verf.: Manfred Blänkner (Hamburger und Göttinger Wingolf)