Ernst Wilm (1901-1989)

Julius Ewald Ernst Wilm,

geb. am 27. 8. 1901 in Reinswalde, gest. am 1. 3 1989 in Lübbecke

Theologe

Tübinger Wingolf

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WilmJulius Ewald Ernst Wilm war eine der „markantesten Gestalten der kirchlichen Zeitgeschichte“[1] des 20. Jahrhunderts. Bundespräsident Johannes Rau nannte ihn in einem Begleitband zur Ausstellung anlässlich des 100.Geburtstags von Ernst Wilm seinen Freund. Über Wilms politische Haltung urteilte er: „Stets dachte er über seine eigene unmittelbare Lage hinaus, stets übernahm er Verantwortung, auch wenn seine Vorstellungen häufig der herrschenden Meinung entgegenstanden. Präses Wilm war das, was man damals einen ‚Linken’ nannte..“[2]

Erfahrungen als Werkstudent

Nach kriegsbedingtem Notabitur 1918[3] arbeitete Wilm im landwirtschaftlichen Hilfsdienst auf einem Bauernhof bei Stadthagen (Schaumburg-Lippe). Ab Januar 1919 studierte er Theologie in Bethel, später in Tübingen, wo er 1920 dem Wingolf beitrat, sowie in Greifswald und Halle. Zur Finanzierung seines Studiums arbeitete er während der Semesterferien in der Metallindustrie. In einem Rundbrief des Wingolfs aus dem Sommer 1922 schrieb er: „Das Schlimmste am Fabrikleben ist mir die Eintönigkeit. Man stumpft tatsächlich dabei ab, und ich sehne mich nach dem Wintersemester mit seiner reichen und schönen Abwechslung und Gemeinschaft mit den Brüdern.“ Später wertete er die Erfahrung als Werkstudent jedoch als „wertvolle Vorbereitung für meinen Beruf ..., da sie mich mit den Nöten und Fragen der Arbeiterschaft in Verbindung brachte.“[4]

Dorfpfarrer

Nach dem Ersten Theologischen Examen 1924 war Ernst Wilm Vikar in Bethel und Hilfsprediger in Mennighüffen, bevor er im Herbst 1926 in Münster die Zweite Theologische Prüfung ablegte. Seine nächste Station als Pastor war die Betheler Zweiganstalt Freistatt, in der er 1926 als Hilfsprediger begann, 1927 ordiniert wurde und 1928 als Anstaltsgeistlicher der Inneren Mission amtierte. 1929 folgte seine Berufung nach Lüdenscheid, ab Juli 1931 war er Gemeindepfarrer in Mennighüffen.[5] Diese Zeit als Pfarrer einer Dorfgemeinde nannte er „das Herzstück meines Dienstes und Lebens“.[6] Den Vikaren seiner Kirche empfahl er, von dem „hermeneutischen Balken“, auf dem sie als Anhänger theologischer Schulen säßen – die eine als Schüler von Karl Barth, die anderen als Jünger von Rudolf Bultmann, die dritten als Anhänger von Paul Tillich - herunterzuspringen und „in der Wirklichkeit unserer Gemeinden und in der Wirklichkeit der Menschen“ zu landen.[7]

Kirchenkampf

Im Kirchenkampf stand Wilm von Beginn an in den Reihen der Bekennenden Kirche (BK). Schon 1933 beschloss das Presbyterium seiner Gemeinde, die Beflaggung anlässlich Hitlers Geburtstags zu verweigern.[8] Ostern 1934 erklärte seine Gemeinde in Mennighüffen mit einer Mehrheit von 90% ihren Beitritt zur BK.[9] Das Presbyterium beschloss daraufhin einstimmig, sich der Leitung durch die Westfälische Bekenntnissynode zu unterstellen. [10] Im August 1937 wurde Wilm vorübergehend inhaftiert, weil er sich weigerte, „sich und sein Presbyterium von der Leitung des Bruderrats und der Bekennenden Kirche zu lösen.“[11] Bei einer Versammlung der westfälischen BK im Dezember 1940 sowie im Silvestergottesdienst 1941 verurteilte Wilm das vom NS-Staat betriebene und geheim gehaltene Programm der Tötung „lebensunwerten Lebens“; er sprach später „von dem obrigkeitlich erdachten und befohlenen Massenmord an Geisteskranken, Epileptischen und Geistesschwachen.“[12] Dabei stellte er sich ausdrücklich gegen die Taktik des Leiters der Bethelschen Anstalten von Bodelschwingh, der „zur Rettung seiner Kranken vor der Euthanasie-Aktion auf Verhandlungen mit den Machthabern setzte und vor jedem lauten Protest warnte“.[13] Wilm verurteilte den „vermittelnden Kurs“ der Leitung der westfälischen Bekenntnissynode und plädierte „für einen klaren Weg ohne Kompromisse“.[14] Drei Wochen später wurde er von der Gestapo festgenommen und in das Bielefelder Polizeigefängnis eingeliefert.[15] Aus der Haft schrieb er an seine Frau, er werde seine Informanten nicht preisgeben, denn er könne nicht seine „Lage leichter machen, indem ich andere in eine schwere Lage hineinbringe.“[16]

KZ und Kriegsgefangenschaft

Am 23. Mai 1942 wurde er ins KZ Dachau verbracht. Eingaben seines Presbyteriums[17] und anderer kirchlicher Instanzen bis hin zum Evangelischen Oberkirchenrat in Berlin[18] an verschiedene NS-Dienstellen blieben ohne Erfolg. Nach fast dreijähriger Haft wurde Wilm am 2. Januar 1945 auf Grund einer Verfügung Himmlers[19] aus dem KZ Dachau entlassen, am 28. Januar zur Wehrmacht eingezogen und an der Ostfront eingesetzt.[20] Am 27. April geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er Anfang September wegen Unterernährung entlassen wurde.[21] Während seiner Zeit als Kriegsgefangener trat er dem Nationalkomitee Freies Deutschland bei.[22]

Präses der Westfälischen Landeskirche

Nach Kriegsende wurde Wilm rasch in führende Positionen der Westfälischen Landeskirche berufen. Seit April 1946 Synodalassessor der Kreissynode Herford, wurde er im November 1948 auf der Westfälischen Provinzialsynode für acht Jahre zum Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen gewählt, 1956 und 1964 jeweils für weitere acht Jahre im Amt bestätigt.[23] In dieser Funktion war er maßgeblich an der Neuordnung der kirchlichen Strukturen beteiligt, so z. B. 1953 an der Bildung der unierten „Evangelischen Kirche der Union“.[24] Er war Mitglied des Rates, zeitweise Ratsvorsitzender und von 1972 bis 1976 Präses der Synode des Bereichs Bundesrepublik und Westberlins. Der Synode der EKD, des Zusammenschlusses aller deutschen evangelischen Landeskirchen, gehörte er lange Jahre an, von 1957 bis 1973 war er Ratsmitglied der EKD.[25]

Ökumene

Neben seiner Tätigkeit im Rahmen der Evangelischen Kirche von Westfalen und der EKD waren für Wilm besonders die Beziehungen zu den evangelischen Landeskirchen in der DDR von Bedeutung.[26] Sein Engagement für die weltweite Ökumene zeigte sich in zahlreichen Kontakten mit anderen Kirchen. Wilm war Mitbegründer der „Konferenz Europäischer Kirchen“, bereitete in verantwortlicher Position deren ökumenische Tagungen vor, war Mitglied des Beratenden Ausschusses und des Präsidiums und von 1971 bis 1974 dessen Vorsitzender.[27] Vor allem ist in diesem Zusammenhang die Herstellung der Beziehungen zur Russisch-orthodoxen Kirche zu nennen. Seine Verdienste als „Wegbereiter der ökumenischen Beziehungen“ und als „Pionier der Verständigung“ wurden 1988, ein Jahr vor seinem Tode, bei einem Festakt in Hannover anlässlich des tausendjährigen Jubiläums der Kiewer Rus gewürdigt.[28]

Gesamteuropäische Perspektive

In den 50er Jahren war Ernst Wilm maßgeblich an den Diskussionen über politische Fragen in Deutschland beteiligt. Während des Kalten Krieges wurde er „ein Botschafter des Friedens, der Verständigung und der Zusammenarbeit“, der „Schwarz-Weiß-Schemata und Freund-Feind-Denken gleichermaßen“ scheute.[29] In einem Memorandum für den Ökumenischen Rat der Kirchen forderte er: „Die Kirchen dürfen sich in ihrem Bemühen um die Solidarität Europas nicht mit der Gleichsetzung Europa – Westeuropa (...) zufrieden geben.“ Die „westeuropäische Einigung“ müsse vielmehr „in ständiger Offenheit für eine verstärkte Begegnung mit dem Teil Europas, der hinter dem Eisernen Vorhang liegt, und in dem ständigen Bemühen, diese Begegnung herbeizuführen“, vollzogen werden.“[30] Seine Beteiligung an der „Christlichen Friedenskonferenz“ in Prag führte 1964 zu einer scharfen innerkirchlichen Kontroverse.[31]

Gegen atomare Aufrüstung

Ernst Wilm war einer der profiliertesten Vertreter des Kampfes gegen die Pläne einer atomaren Aufrüstung der Bundesrepublik. Nachdrücklich wies er blindes Vertrauen auf militärische Stärke zurück: „1914 hat die gegenseitige Aufrüstung unsere Völker in den Krieg getrieben. 1939 haben die deutschen Waffen den Krieg heraufgeführt. Was gibt uns eigentlich den Mut, auf einmal zu meinen, dass die Waffen, und noch dazu die Atomwaffen, den Frieden garantieren?“ [32] Er warnte jedoch die Kirche davor, sich „in dieser Frage heillos auseinanderzureden“, wie dies in der politischen Debatte bereits geschehen sei. Mit der Frage der atomaren Bewaffnung sei nicht der status confessionis gegeben, und er werde „dem Andersdenkenden nicht die Glaubensgemeinschaft aufsagen, wenn er noch meint, er könne mit den Atomwaffen den Frieden retten.“ Als Hans Lilje, Landesbischof von Hannover und stv. EKD-Ratsvorsitzender, im Sommer 1961 in einem SFB-Fernsehinterview[33] die Frage nach einem aktiven Widerstandsrecht der Christen in der DDR bejahte, wenn er auch in der gegenwärtigen Situation davon abriet, „voreilig zu einer Flinte zu greifen“, protestierte Wilm heftig: „Dazu kann ich nur sagen: Nein! Nein! Nein! Dieses durfte von einem Glied der Evangelischen Kirche in Deutschland nicht gesagt werden, und dieses darf so nicht stehen bleiben!“ Damit werde den Christen in der DDR „die Rolle einer Fünften Kolonne“ zugemutet. Liljes Meinung führe „geradeaus und mitten hinein in die Kreuzzugsideologie, die in Westdeutschland so eifrig propagiert, aber von uns radikal abgelehnt wird. (...) Wir sollten für eine friedliche Lösung zur Wiedervereinigung eintreten und in dieser hochgespannten politischen Situation alle, aber auch alle Kräfte des Friedens zum Einsatz bringen und unseren Brüdern beistehen, wenn sie Gott mehr gehorchen als den Menschen und dafür leiden müssen.“[34]

Ablehung des Bundesverdienstkreuzes

1971 lehnte Ernst Wilm die Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes ab mit der Begründung, „wegen ‚kirchlicher Verdienste’ oder wegen eines Dienstes in der Kirche für das Evangelium (kann) kein staatlicher Orden verliehen werden“[35]. Die Kirche müsse sich im Übrigen „für ihre Arbeit und ihren Dienst die ganze Unabhängigkeit vom Staat bewahren.“ Er bat in einem Brief an Bundespräsident Heinemann, seinen Duzfreund, „die Ablehnung nicht als Affront gegen seine Person oder gegen den Staat zu verstehen.“[36]

SPD-Mitglied

In seiner aktiven Dienstzeit hatte Wilm nicht selten den herrschenden politischen Anschauungen widersprochen. Im Bericht über seine Amtszeit als Präses schrieb er, von den Präsides und Bischöfen sei zu erwarten, „dass sie das Rechte sagen und tun, keine ‚stummen Hunde‘ sind, aber auch kein ‚Bla-Bla‘, keine Plattitüden sagen und der Welt nachplappern, sondern die Wahrheit von Gott sagen.“[37] Die in seinem Amt geforderte politische Zurückhaltung hinderte ihn jedoch nicht daran, 1969 öffentlich zu erklären, Christen könnten sehr wohl SPD wählen, und 1972 eine Erklärung zur Ratifizierung der Ostverträge zu unterzeichnen.[38] Im Ruhestand sah sich Wilm nicht länger zu parteipolitischer Zurückhaltung veranlasst. Er trat öffentlich für die SPD ein und wurde schließlich 1982 Mitglied der Partei.[39]


Verf.: Manfred Blänkner (Hamburger und Göttinger Wingolf)

Anmerkungen:

[1] Brinkmann, E., Ernst Wilm 1901 – 1989, in: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 82 (1989), S. 11.

[2] Grußwort von Bundespräsident Johannes Rau, in: Hey, B./Rickling, M., Das Kreuz ging mit. Ernst Wilm (1901 – 1989). Pastor und Kirchenführer, Botschafter und Zeuge, Bielefeld 2001, S. 7.

[3] Die kuriosen Einzelheiten des Notabiturs, das lediglich aus einer einstündigen mündlichen Prüfung bestand, sind nachzulesen bei Hey/Rickling, Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 25.

[4] Zitiert nach Hey/Rickling , Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 27f.

[5] Brinkmann, Ernst Wilm 1901 – 1989 (Anm. 1), S. 14; Hey/Rickling , Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 31.

[6] Hey/Rickling , Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 13.

[7] Grußwort von Präses Manfred Sorg, in: Hey/Rickling, Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 9.

[8] Aus dem Protokoll- und Abkündigungsbuch der Kirchengemeinde Mennighüffen, Eintrag vom 19. 4. 1933, in: Wilm,

E., So sind wir nun Botschafter. Zeugnisse aus dem Kirchenkampf und dem KZ Dachau, 2. Aufl. Bielefeld 1979, S. 11.

[9] Aus dem Protokoll- und Abkündigungsbuch, aaO., S 12.

[10] Wilm, E., Die Bekennende Gemeinde in Mennighüffen, Bethel bei Bielefeld 1957, S. 11

[11] AaO, S. 13; Hey/Rickling, Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 39.

[12] Wilm, Die Bekennende Gemeinde in Mennighüffen (Anm. 10), S. 45. S. auch Brinkmann, Ernst Wilm 1901 – 1989 (Anm. 1), S. 16.

[13] Hey/Rickling, Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 14.

[14] Ebd.

[15] Wilm, Die Bekennende Gemeinde in Mennighüffen (Anm. 10), S. 46.

[16] Ebd. Auch in: Wilm, So sind wir nun Botschafter (Anm. 8), S. 39.

[17] Wilm, Die Bekennende Gemeinde in Mennighüffen (Anm. 10), S. 51 – 55.

[18] Brinkmann, Ernst Wilm 1901 - 1989 (Anm. 1), S. 17.

[19] Brief des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD vom 12. 12. 1944, abgedruckt in: Wilm, So sind wir nun Botschafter (Anm. 8), S. 113f.

[20] Wilm vermutet (aaO., S. 113 – 115), zu dem vorgesehenen Einsatz in einem Strafbataillon sei es nicht gekommen, weil der entsprechende Befehl den diensthabenden Kommandeur nicht erreicht habe.

[21] AaO., S. 115.

[22] Hey/Rickling, Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 47.

[23] Brinkmann, Ernst Wilm 1901 - 1989 (Anm. 1), S. 19/20.

[24] AaO., S. 23.

[25] Ebd.

[26] AaO., S. 24

[27] AaO., S. 25.

[28] Brinkmann, Ernst Wilm 1901 - 1989 (Anm. 1), S. 28.

[29] Hey/Rickling, Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 18.

[30] Wilm, E., Die Kirchen, Europa und die deutsche Frage. Memorandum für die Konferenz der C.C.I.A in Davos 1955, in: Junge Kirche 16 (1955), S. 373.

[31] Zu den Einzelheiten s. Wilm, E., Die Christliche Friedenskonferenz. Prager Friedenskonferenz und Evangelische Kirche in Deutschland, in: Junge Kirche 25 (1964), S. 314 – 320.

[32] Wilm, E., Wir müssen noch aufeinander hören!, in: Beilage zu Junge Kirche 19 (1958), Beilage zu Heft 7/8, nicht paginiert.

[33] Zu den Einzelheiten und politischen Umständen des Interviews s. Siegmund, J. J., Bischof Johannes Lilje, Abt zu Loccum, Göttingen 2003, S. 161.

[34] Wilm, E., Aktiver Widerstand? Präses Wilm antwortet Landesbischof Lilje, in: Stimme der Gemeinde 13 (1961), S. 543

[35] Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bielefeld, Bestand 2; zit. nach Brinkmann, Ernst Wilm 1901 –1989 (Anm. 1), S. 26.

[36] Hey/Rickling, Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 75.

[37] Wilm, E., Erfahrungen als Präses einer Landeskirche, in: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 73 (1980), S.

165.

[38] Hey/Rickling, Das Kreuz ging mit (Anm. 2), S. 75.

[39] Brinkmann, Ernst Wilm 1901 – 1989 (Anm. 1), S. 26.

 

 

Wilm-Texte:

Aktiver Widerstand? Präses Wilm antwortet Landesbischof Lilje, in: Stimme der Gemeinde 13 (1961), S. 543

Die Bekennende Gemeinde in Mennighüffen (= Jahrbuch des Vereins für Westfälische Kirchengeschichte, Beiheft 3), Bethel bei Bielefeld 1957

Die Christliche Friedenskonferenz. Prager Friedenskonferenz und Evangelische Kirche in Deutschland, in: Junge Kirche 25 (1964), S. 314 – 320

Erfahrungen als Präses einer Landeskirche, in: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 73 (1980), S. 157 - 169

Die Kirchen, Europa und die deutsche Frage. Memorandum für die Konferenz der Commission of Churches on International Affairs des Ökumenischen Rates und des Internationalen Missionsrates, in: Junge Kirche 16 (1955), S. 373 – 377

So sind wir nun Botschafter. Zeugnisse aus dem Kirchenkampf und dem KZ Dachau, 2. Aufl. Bielefeld 1979

Wir müssen noch aufeinander hören (Sprachenverwirrung oder Scheidung der Geister in der kirchlichen Auseinandersetzung über die Atombewaffnung), in: Junge Kirche 19 (1958), Beilage zu Nr. 7/8, Wiederabdruck in 42 (1981), S. 116 – 121.

Sekundärliteratur:

Brinkmann, Ernst: Ernst Wilm (1901 – 1989), in: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte 82 (1989), S. 11 – 28)

Hey, Bernd/Rickling, Matthias: Das Kreuz ging mit: Ernst Wilm (1901 – 1989). Pastor und Kirchenführer, Botschafter und Zeuge (= Schriften des landeskirchlichen Archivs der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bd. 7), Bielefeld 2001

Siegmund, Johannes Jürgen, Bischof Johannes Lilje, Abt von Loccum. Nach Selbstzeugnissen, Schriften und Briefen und Zeitzeugenberichten, Göttingen 2003