Wingolfit Paul Tillich (1886–1965)

Paul Tillich

geb. am 20. August 1886 in Starzeddel, gest. am 22. Oktober 1965 in Chicago

Theologe und Religionsphilosoph, Berliner und Hallenser Wingolf

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Büste Tillich

Paul Tillich war neben Karl Barth, Rudolf Bultmann und Dietrich Bonhoeffer einer der bedeutendsten protestantischen Theologen des 20. Jahrhunderts. Wie bei kaum einem anderen ist sein Standort auf der Grenze[1] zwischen Theologie und Philosophie zu verorten.[2]


Studium und Erster Weltkrieg

1904 begann Tillich das Studium der Theologie und Philosophie in Berlin, wo er dem Wingolf beitrat, dem auch sein Vater angehörte.[3] Nach einem Zwischensemester in Tübingen studierte er die folgenden vier Semester in Halle. Anschließend kehrte er nach Berlin zurück, um dort 1909 sein erstes theologisches Examen abzulegen. Noch vor dem Vikariat setzte ihn die Kirchenleitung als Pfarrverweser in Lichtenrade ein. 1910 wurde er in Breslau zum Dr. phil. und 1912 in Halle zum Lic. theol. promoviert.[4] Nach dem Vikariat 1911 in Nauen, dem zweiten theologischen Examen und der Ordination 1912 war er bis Ende September 1914 Hilfsprediger in einer Kirchengemeinde im Arbeiterbezirk Berlin-Moabit, wo er mit der Lebenswelt von Arbeitern, Handwerkern und Angestellten in Berührung kam. Auf die angebotene Pastorenstelle in Moabit und auf die Inspektorenstelle am theologischen Konvikt in Bonn verzichtete er, um sich auf seine akademische Laufbahn vorzubereiten. Den Ersten Weltkrieg erlebte er als Feldgeistlicher in Frankreich, u. a. bei Verdun. 1916 wurde er während eines Fronturlaubs an der theologischen Fakultät in Halle habilitiert. Nach der Rückkehr an die Front setzte er den Dienst als Feldgeistlicher fort, bis er Ende Juli 1918 in die Garnison Spandau versetzt wurde. Kriegsende und Revolution erlebte er in Berlin.

Akademische Laufbahn

Seit 1919 zunächst Privatdozent in Berlin, war Tillich vom Sommersemester 1924 bis zum Sommersemester 1925 Professor für Systematische Theologie in Marburg. Zum Wintersemester 1925/26 wurde er auf den Lehrstuhl für Religionswissenschaft an der Technischen Hochschule Dresden berufen. 1929 übernahm er die Professur für Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt, wo er u.a. mit Horkheimer und Adorno zusammenarbeitete. Horkheimer verdankte nach eigener Aussage seine Berufung zum Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung 1932 „eindeutig Tillich“[5], Adorno war zeitweise Tillichs Seminarassistent[6] und wurde 1931 von ihm habilitiert. Beide haben mehrfach Tillichs Einfluss auf die Entwicklung der Frankfurter Schule betont.[7]

Wingolfit und Sozialist

Während des Ersten Weltkriegs, den er, wie er in einem Wingolfsrundbrief schrieb, „als Verhängnis der europäischen Kultur“ und „als notwendige Konsequenz einer bestimmten Gesellschaftsordnung“[8] erfahren hatte, entwickelte sich Tillich zum Sozialisten.[9] Von 1920 bis 1927 war er Mitarbeiter der „Blätter für religiösen Sozialismus“ [10], von 1930 bis 1933 Mitherausgeber der „Neuen Blätter für den Sozialismus“.[11] Tillichs politische Vorstellungen führten bald zu Kontroversen innerhalb des Wingolfs, der wie die meisten damaligen Korporationsverbände der Republik mehrheitlich kritisch, teilweise auch ablehnend gegenüberstand.[12] In einem Leserbrief in den Wingolfsblättern wies Tillich nationalistische Positionen mit dem Hinweis auf die Grundlagen des Wingolfs zurück: „Nicht auf deutschem Glauben und deutscher Sitte, sondern auf christlichem Glauben und christlicher Sittlichkeit ist der Wingolf gegründet und hat infolgedessen da, wo deutsche Sitte mit christlicher in Konflikt kam, die deutsche Sitte von sich gestoßen.“[13] In „Christentum, Sozialismus und Nationalismus“[14] forderte er politische und gesellschaftliche Systemveränderungen statt bloßer Reparaturpolitik. „Sozialer Gedanke“ sei nicht identisch mit „Sozialismus“: „Der‚soziale Gedanke’ bedeutet Verbesserung von Schäden, die sich in der kapitalistischen Gesellschaft allzu offenkundig herausstellen, während der Sozialismus eine Veränderung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung als solcher erstrebt. (...) Der soziale Gedanke setzt den grundsätzlichen Gegensatz von Subjekten und Objekten voraus, während der Sozialismus diesen Unterschied als solchen aufheben will.“[15] Mit solchen Formulierungen stieß er auf Widerspruch in der Leitungsebene des Philisterverbandes des Wingolfs[16], was dazu führte, dass in der Folgezeit keine weiteren Aufsätze von ihm in den Wingolfsblättern erschienen. 1933 trat Tillich aus dem Berliner Wingolf wegen dessen rechtsradikaler und antisemitischer Aufnahmepraxis aus[17], blieb jedoch Mitglied des Hallenser Wingolfs.[18] Seine Zeit als Erstchargierter des Hallenser Wingolfs im Sommersemester 1907 erschien ihm später, wie er 1943 in einem Brief an Thomas Mann schrieb, „als der größte Abschnitt meines Lebens (...) Was ich theologisch, philosophisch und menschlich geworden bin, verdanke ich nur zum Teil den Professoren, in überragendem Maße dagegen der Verbindung, wo die theologischen und philosophischen Debatten nach Mitternacht und die persönlichen Gespräche vor Sonnenaufgang für das ganze Leben entscheidend blieben.“[19]

Amtsenthebung und Emigration

1929 trat Tillich der SPD bei.[20] Wegen seiner führenden Rolle bei den „Religiösen Sozialisten“ und als Reaktion auf seine programmatische Schrift „Die sozialistische Entscheidung“[21] wurde er im April 1933 vom NS-Regime als erster nichtjüdischer Professor zunächst beurlaubt und schließlich seines Amtes enthoben.[22] Trotz unzureichender englischer Sprachkenntnisse entschloss er sich zur Emigration in die USA, wo ihm Freunde eine Anstellung als „Visiting Professor“ am Union Theological Seminary in New York verschafft hatten. 1937 wurde er „Associate professor“, 1940 schließlich „Professor of Philosophical Theology“, was einer ordentlichen Professur in Deutschland entsprach. Seit 1940 amerikanischer Staatsbürger, wandte er sich während des Zweiten Weltkrieges mit zahlreichen Rundfunkreden im deutschsprachigen Sender „Stimme Amerikas“ an die deutsche Öffentlichkeit.[23] Von 1944 bis 1945 war er Vorsitzender des von deutschen Emigranten gegründeten “Council for a democratic Germany“.[24]

Theologe und Religionsphilosoph

In den 40er und 50er Jahren wurde Tillich zu einem der bekanntesten und einflussreichsten Theologen und Religionsphilosophen. Nach seiner Auffassung vom „Symbolcharakter der religiösen Sprache“ ist die Rede von Gott – Tillich spricht vom „Absoluten“ und von dem, „was uns unbedingt angeht“ –nur „symbolisch-gleichnishaft“ möglich.[25] Die christliche Botschaft ist nach Tillich stets eine „Antwort auf die sich in der Situation stellende Frage.“[26] Wie kaum ein anderer stellte er sich den aktuellen Herausforderungen der Zeit und legte die Fesseln eines engen Religionsbegriffs ab. Seine Theologie bedeutet „gänzliche Offenheit für andere und anderes im Zusammenhang und im Konflikt mit der eigenen geistigen und gesellschaftlichen Situation.“[27] Auf die Frage eines Studenten, ob er sich mehr als Theologe oder mehr als Philosoph fühle, soll Tillich geantwortet haben: „I am an interpretor of life.“[28]

Bis zu seiner Pensionierung 1955 lehrte Tillich am Union Theological Seminary in New York. Anschließend wurde er als „University Professor“ an die Harvard University in Cambridge berufen. Als „University Professor“ gehörte er zu einem exklusiven Kreis von Professoren, die „keiner Fakultät unterstellt (waren), sondern frei, in jeder Fakultät zu lesen – oder nicht zu lesen“.[29] 1962 wurde der 76jährige auf einen neu geschaffenen Lehrstuhl an der „Federated Theological Faculty“ in Chicago berufen.[30] Der Religionswissenschaftler Mircea Eliade nannte ein dort gemeinsam mit Tillich im Jahr 1964 gehaltenes Seminar „one of my most precious and lasting souvernirs.“[31] Tillich zu erleben sei „the almost charismatic experience of witnessing a creative mind in the very process of creation.“[32]

Weltweite Bedeutung

Tillichs weltweite Relevanz wird durch die Existenz von Tillich-Gesellschaften in Nordamerika, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Brasilien deutlich. Die „Deutsche Paul-Tillich-Gesellschaft“ veranstaltet regelmäßige Tagungen und gibt mehrere Schriftenreihen heraus. Die im März 2012 zusammen mit der Schleiermacher-Gesellschaft und der Troeltsch-Gesellschaft durchgeführte Tagung stand unter dem Thema: „Die aufgeklärte Religion und ihre Probleme“.[33] In einer Gedenkrede anlässlich seines Todes hieß es, Tillich habe es: „zahllosen modernen Menschen möglich gemacht, Christ zu werden oder zu bleiben, ohne aufzuhören, ein moderner Mensch zu sein.“[34]

1958 erhielt Tillich den Hansischen Goethe-Preis der Stadt Hamburg, 1961 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik mit Stern und 1962 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.

 

 

 

Verf.: Manfred Blänkner, Hamburger und Göttinger Wingolf


[1] „Auf der Grenze“ lautet der deutsche Titel von Tillichs Aufsatz „On the boundary“ aus dem Jahr 1936, in: Tillich, P., Gesammelte Werke (im folgenden zitiert als: GW), Bd. 12, Stuttgart 1971, S. 13 – 57. Deutsche Erstveröffentlichung in: Auf der Grenze. Aus dem Lebenswerk Paul Tillichs, Stuttgart 1962, S. 13 – 79.

[2] Vgl. Rhein, C., Paul Tillich. Philosoph und Theologe, Stuttgart 1957.

[3] Zu Tillichs Studentenzeit s. Albrecht, R./Schüssler, W., Paul Tillich. Sein Leben, Frankfurt/Main.,1993, S. 22 – 28, sowie Pauck, W. und M., Paul Tillich. Sein Leben und Denken, Bd. 1, Stuttgart/Frankfurt 1978, S. 30 – 42.

[4] Texte der Dissertationen: theologische Diss. in GW, Ergänzungs– u. Nachlassbd. 9, Berlin/New York 1998, S. 154 – 272, philosophische Diss. in GW, Bd. 1, Stuttgart 1959, S. 11 - 108. Einzelheiten zur Entstehung: s. Albrecht/Schüssler (Fn.. 3), S. 30f.

[5] So Horkheimer in einem Interview mit Gerhard Rein, in: Werk und Wirken Paul Tillichs, Stuttgart 1967, S. 16. Vgl. Pauck (Anm. 3), S. 125f.

[6] Albrecht/Schüssler (Anm. 3), S. 81.

[7] Z. B. in den Interviews in: Werk und Wirken Paul Tillichs (Anm. 5). S. 15 – 38.

[8] GW, Ergänzungs- u. Nachlassbd. 5, Stuttgart 1980, S. 143.

[9] Zur Rolle sozialistischer Vorstellungen in Tillichs Religionsphilosophie s. Sturm, E., Tillichs religiöser Sozialismus im Rahmen seines theologischen und philosophischen Denkens, in: Danz, C., et al. (edd.): Religion und Politik (= Internationales Jahrbuch für die Tillich-Forschung, Bd. 4), Berlin 2009, S. 15 – 34.

[10] Blätter für religiösen Sozialismus, Jg. 1 – 8 (1920 – 1927).

[11] Neue Blätter für den Sozialismus, Jg. 1 – 4 (1930 – 1933).

[12] Zur politischen Haltung der Korporationsverbände in der Weimarer Republik: u. a. Jarausch, K., Deutsche Studenten 1800 – 1970, Frankfurt/M. 1984; Kater, M. H., Studentenschaft und Rechtsradikalismus in Deutschland 1918 – 1933, Hamburg 1975. Speziell zum Wingolf: Tiebel, H.-M., Geschichte des Wingolfs 1914–1932, in: Geschichte des Wingolfs 1830 – 1994, 5. Auflage Gladbeck 1998, S. 145 – 184, sowie Zocher, I., Der Wingolfsbund im Spannungsfeld von Theologie und Politik 1918 – 1935, Vierow 1996.

[13] Tillich, P., „Erwiderung“, in: Wingolfsblätter 53 (1924), Nr.2, S. 27. Darstellung dieser Kontroverse bei Tiebel (Anm. 12), S. 176 – 178.

[14] GW Bd. 13, Stuttgart 1972, S. 161 – 166. Zuerst in: Wingolfsblätter 53 (1924), Nr. 4, Sp.78 – 80.

[15] GW Bd. 13 (Anm. 14), S. 162. Zuerst in: Wingolfsblätter 53 (1924) (Anm. 14), Nr. 4, Sp. 78.

[16] Vgl. Zocher (Anm. 12), S. 84, Fußnote 279.

[17] Pauck (Anm. 3), S. 133.

[18] Pauck (Anm. 3, S. 159) behauptet, Tillich sei 1933/34 aus dem Wingolf ausgetreten. Das gilt für den Berliner Wingolf, nicht aber für den Wingolf als ganzen, dem Tillich als Hallenser Wingolfit weiterhin angehörte. Im Mitgliederverzeichnis des Wingolfs 1937 (zwei Jahre nach Auflösung des Wingolfs) wird er unter Angabe seiner Adresse in New York genannt. Das interne „Gesamtverzeichnis des Wingolfs“ von 1991, das zwischen ausgetretenen und im Bund verbliebenen Mitgliedern unterscheidet, verzeichnet bei Tillich keinen Austritt.

[19] GW, Bd. 13 (Anm. 14), S. 26. – Zu Tillichs Rolle im Hallenser Wingolfs s. den Bericht seines Leibfuxen Heinrich Meinhof u. d. T. „Leibbursch Paul Tillich“, aaO, S. 542.

[20] GW, Ergänzungs- u. Nachlassbd. 5 (Anm. 8), S. 187.

[21] GW, Bd. 2, Stuttgart 1962, S. 219 – 365. Erstveröffentlichung 1933 in der Schriftenreihe des Verlags „Neue Blätter für den Sozialismus“. Neudruck Offenbach 1948.

[22] Albrecht/Schüssler (Anm. 3), S. 85; Pauck (Anm. 3), S. 138.

[23] Zu Tillichs Reden s. Wolbold, M., Reden über Deutschland. Die Rundfunkreden Thomas Manns, Paul Tillichs und Sir Robert Vansittarts aus dem Zweiten Weltkrieg, Münster 2005.

[24] Albrecht/Schüssler (Anm. 3), S. 110; Pauck (Anm. 3), S. 208 – 213. Zur Bedeutung des „Council“ s:Liebner, P., Paul Tillich und der Council for a democratic Germany, Frankfurt/M.2001.

[25] Rössler, A., „Was uns unbedingt angeht“. Paul Tillichs Reden von Gott, in: Zager, W., Glaubwürdig von Gott reden. Im Gespräch mit Paul Tillich, Leipzig 2012, S.27 – 66, Zitat auf S. 43.

[26] AaO. S. 30.

[27] Wahl, R., Theologie, die aufs Ganze geht, Kampen 1996, S. 11.

[28] Zit. nach Albrecht/Schüssler (Anm. 3), S. 129.

[29] Rundbrief an seine Freunde, in: GW, Ergänzungs- und Nachlassbd. 5 (Anm. 8), S. 330.

[30] Albrecht/Schüssler (Anm. 3), S. 142 –145.

[31] Eliade, M., Paul Tillich and the history of religions, in: Tillich, P., The future of religions, New York 1966, S. 32.

[32] AaO., S. 33

[33] Die aufgeklärte Religion und ihre Probleme. Internationale Tagung der Friedrich Schleiermacher-Gesellschaft, der Ernst Troeltsch-Gesellschaft und der Deutschen Paul-Tillich-Gesellschaft e.V. vom 18. bis 21. März 2012 in Berlin.

[34] Zit. nach: Haendler, Otto, Paul Tillich – der Mensch, in: Werk und Wirken Paul Tillichs (Anm. 5), S. 68. Vgl. auch Schuck, M., Wie können wir von Gott glaubwürdig reden? Das Verschwinden Gottes aus dem Alltag als Herausforderung für Christen heute, in: Zager (Anm. 25), S.135 – 145.

 

 

Quellen:

Gesamtverzeichnis des Wingolfs, Lichtenberg 1991

Tillich, Paul: Auf der Grenze, in: Gesammelte Werke, Bd. 12, Stuttgart 1971, S. 13 - 57. Zuerst in: Auf der Grenze. Aus dem Lebenswerk Paul Tillichs, Stuttgart 1962, S.13 – 69.

Ders.: Brief an Thomas Mann (23. 5. 1943), in: Gesammelte Werke, Bd. 13, Stuttgart 1972, S. 22 – 27

Ders.: Christentum, Sozialismus und Nationalismus, in: Gesammelte Werke, Bd. 13, Stuttgart 1972, S. 161 – 166. Zuerst in: Wingolfsblätter 53 (1924), Nr. 4, Sp. 78 – 80

Ders.: Die sozialistische Entscheidung, in: Gesammelte Werke, Bd. 2, Stuttgart 1962, S. 219 – 365. Zuerst in: Schriftenreihe des Verlags „Neue Blätter für den Sozialismus“, Würzburg 1932. Nachdruck Offenbach 1948

Ders.: „Erwiderung“, in: Wingolfsblätter 53 (1924), Nr.2, S. 27

Sekundärliteratur:

Adorno, Theodor W., et al.: Werk und Wirken Paul Tillichs. Ein Gedenkbuch, Stuttgart 1967

Albrecht, Renate/Schüssler, Werner: Paul Tillich. Sein Leben, Frankfurt/M. 1993

Eliade, Mircea: Paul Tillich and the history of religions, in: Tillich, Paul: The future of religions, ed. by Jerald C. Brauer, New York 1966, S. 31 – 36

Kater, Michael H.: Studentenschaft und Rechtsradikalismus in Deutschland 1918 – 1933. Eine sozialgeschichtliche Studie zur Bildungskrise in der Weimarer Republik (= Historische Perspektiven ; Bd. 1), Hamburg 1975

Liebner, Petra: Paul Tillich und der Council for a Democratic Germany (1933 bis 1945), Frankfurt/M., 2001

Pauck, Wilhelm/Pauck, Marion: Paul Tillich. Sein Leben und Denken. Bd. 1: Leben, Stuttgart/Frankfurt/M 1978

Rhein, Christoph: Paul Tillich. Philosoph und Theologe. Eine Einführung in sein Denken, Stuttgart 1957

Rössler, Andreas, „Was uns unbedingt angeht“. Paul Tillichs Reden von Gott, in: Zager, Werner (ed.), Glaubwürdig von Gott reden. Im Gespräch mit Paul Tillich, Leipzig 2012, S.27 – 66

Schuck, Martin: Wie können wir von Gott glaubwürdig reden? Das Verschwinden Gottes aus dem Alltag als Herausforderung für Christen heute, in: Zager, Werner (ed.): Glaubwürdig von Gott reden. Im Gespräch mit Paul Tillich, Leipzig 2012,, S.135 – 145

Sturm, Erdmann: Tillichs religiöser Sozialismus im Rahmen seines theologischen und philosophischen Denkens, in: Danz, Christian, et al. (edd.), Religion und Politik (= Internationales Jahrbuch für die Tillich-Forschung, Bd. 4), Wien/Berlin 2009, S. 15 – 34

Tiebel, Hans-Martin: Geschichte des Wingolfs 1914 – 1932, in: Geschichte des Wingolfs 1830 – 1994, 5.Aufl. Gladbeck 1998, S. 145 - 184

Wolbold, Mathias: Reden über Deutschland. Die Rundfunkreden Thomas Manns, Paul Tillichs und Sir Robert Vansittarts aus dem Zweiten Weltkrieg, Münster 2005

Zager, Werner (ed.), Glaubwürdig von Gott reden. Im Gespräch mit Paul Tillich, Leipzig 2012

Zocher, Ingo: Der Wingolfsbund im Spannungsfeld von Theologie und Politik 1918 – 1935. Eine Theologenverbindung zwischen nationaler Identität und christlichem Prinzip (= GDS-Archiv für Hochschul- und Studentengeschichte, Beiheft 6), Vierow 1996